Jagd auf Wildschafe
Mähnenschafe (ammotragus lervia) stammen ursprünglich aus dem nördlichen Afrika und wurden bereits vor Jahrzehnten in Spanien und Kroatien ausgesetzt. Bejagbare Bestände gibt es derzeit in den spanischen Provinzen Murcia und Almeria im Südosten des Landes. Beide Geschlechter tragen Schnecken, die aber bei den Stücken nur sehr gering ausgeprägt sind. Es sind behende Kletterer, ideal den Bedingungen im Gebirge angepasst. Mähnenschafe bevorzugen offene Gebirgslandschaften, ähnlich wie unsere heimischen Gams.
Das Marco-Polo-Schaf ist die bekannteste Argaliart und das grösste Wildschaf überhaupt. Die Jagd auf dieses legendäre Wild ist ein exklusives Abenteuer. Auf Marco-Polo-Schafe jagen wir überwiegend im Tianshan im Südosten Kirgistans, in den grenznahen Gebieten zu China. Hier stehen grosse Rudel und starke Widder. Der nachhaltige Schafbestand in diesen Gebieten ist Grundlage für eine erfolgreiche Jagd auf dieses faszinierende Wild. Sie jagen in der Regel in Höhen zwischen 4.000 und 4.500 m. Um weite Entfernungen zu überbrücken, kommen zähe kirgisische Pferde oder auch Geländewagen zum Einsatz.